Sage

Der Bullemägge,

ist eine Gestalt halb Mensch halb Tier, die Nachts durch die Gemeinden und Dörfer zog.
Ständig auf der Suche nach unanständigen Kindern, um diese zu holen und mit ihnen in die
Tiefen des Waldes zu verschwinden.

Viele Theorien und Geschichten was dort mit den Kindern geschah kreisierten.
Doch Zeugen gibt es keine, da die Kinder die in die Fänge des Bullenmägge gerieten nie wieder gesehen wurden.
Keiner weiß was geschah.

Auch heute noch, zur 5. Jahreszeit, soll die Kreatur umherziehen um sich neue Opfer zu suchen….
Deshalb heißt es auch im Volksmund, wenn die Kinder nicht anständig sind:

„Sei brav, oder de Bullemägge hold de

 Die Moosbach Hex,

es war einmal eine Mutter, diese lebte mit ihrem Mann und ihrem Kind im schönen Dörfchen Senglingen.
Eines Nachts geschah aber etwas grausames.
Ihr Kind wurde vom Bullemägge entführt.
Trotz aller Suche am Moosbach und im Senglinger Wald blieb das Kind verschwunden.
Die verzweifelten Eltern suchten Monate lang nach dem Kind, aber ohne Erfolg.
Denn wie es schon in der Bullemägge Sage heißt, alle Kinder die der Bullemägge holt tauchen nie wieder auf.
Die Mutter verzweifelte über die Jahre so sehr das sie irgendwann verrückt wurde und sich vom Dorf abwand und sie nie wieder gesehen wurde.
Man ging davon aus das Sie sich in irgendeinem Unterschlupf am Moosbach aufhielt und noch Jahrzehnte lang erfolglos nach ihrem Kind suchte.
Aber in der 5. Jahreszeit wird die sogenannte Moosbach Hex immer wieder in der Nähe des Bullemägges gesehen, da ihr Geist immer noch verzweifelt auf der Suche nach ihrem Kind unterwegs ist und in den Straßen und Gassen in ganz Oberschwaben nach ihm sucht.